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Aktuelle Seite: Startseite / Sportverletzungen / Muskelfaserriss

Muskelfaserriss

11. Januar 2015 von Sport

Definition

Ein Muskelfaserriss ist eine schmerzhafte Erfahrung. Dabei reißen einzelne oder sogar mehrere Muskelfaserbündel. Der Muskelfaserriss ist, laut Definition, eine geschlossene Verletzung der betroffenen Muskulatur, mit dem bloßen Auge ist sie von außen nicht zu erkennen, denn die Haut bleibt dabei komplett unverletzt.
Vor allem im Breiten- und Spitzensport ist der Muskelfaserriss anzutreffen und gehört hierbei zu den häufigsten Verletzungen. Insbesondere die Wade oder der Oberschenkel sind von einer solchen Verletzung betroffen.
Mit einem Muskelfaserriss wird eine bestimmte Verletzung der Muskeln definiert. Nach einer zu starken Belastung dieser, kommt es zum Riss des Muskelgewebes beziehungsweise die Muskelfasern reißen. Einzelne oder mehrere dieser Muskelfasern reißen bei zu starker Belastung, vorrangig im Waden- oder Oberschenkelbereich.
Zudem kommt es bei einem Muskelfaserriss auch zu Blutungen im umliegenden Muskelgewebe. Von daher entsteht im Bereich der Verletzung auch ein Hämatom (Bluterguss).
Die behandelnden Ärzte gliedern eine solche Verletzung in verschiedene Schweregrade.
Allerdings fällt die Einordnung etwas willkürlich aus. Bei folgender Gliederung sind die Muskelverletzungen von der leichtesten bis zur schwersten geordnet:
1. Muskelkater
2. Muskelzerrung
3. Muskelprellung
4. Muskelfaserriss
5. Muskelbündelriss
6. Muskelriss
Aus dieser Auflistung lässt sich entnehmen, dass ein Muskelfaserriss zu den schwereren Muskelverletzungen zählt. Lediglich ein Muskelbündel- und ein Muskelriss sind als schwerwiegender zu betrachten, wobei die Übergänge fließend sind. Als harmlosere Verletzung sind Muskelkater, -zerrung und –prellung zu betrachten. Eine Muskelprellung nennt man in der Umgangssprache Pferdekuss. Sobald eine der genannten Muskelverletzungen auftritt, sollte jede sportliche Aktivität sofort eingestellt werden. Eine Ausnahme bildet hierbei der Muskelkater.

Die Diagnose:

Die Diagnose ergibt sich in den meisten Fällen aus der ärztlichen Untersuchung, dem Unfallhergang und den bestehenden Symptomen. Wichtig ist vor allem den Unfallhergang möglichst detailliert zu beschreiben. Der behandelnde Arzt kann so feststellen, ob es sich um eine Dehnungsverletzung oder eine Muskelprellung handelt. Verschiedene Bewegungstests müssen durchgeführt werden, um das Ausmaß der Muskelverletzung bestimmen zu können.
Der Arzt sichert mit dem Abtasten der betroffenen Region die Diagnose. Die verletzte Region wird auf Schmerzen, Dellen und Blutergüsse untersucht. Beispielsweise können kleine Dellen auf einen Riss der Muskelfasern hindeuten.
Präzisere Anhaltspunkte liefert eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, die sogenannte Sonographie. Somit lässt sich seitens des Arztes ein möglicher Bluterguss sicher aufzeigen. Mit einer Sonographie kann der Arzt auch den weiteren Verlauf der Verletzung verfolgen und kontrollieren.
Der Mediziner kann weiterhin, sollten alle bisherigen Maßnahme keine schlüssige Diagnose zulassen, ein MRT, eine Kernspintomographie, heranziehen. Somit kann er seinen bisherigen Verdachter weiter untermauern.
Für den Fall, dass die Verletzung durch direkte Gewalteinwirkung zu Stande gekommen ist, sind neben den bisherigen Untersuchungen auch Röntgenuntersuchungen erforderlich. Dadurch wird eine schwerere Verletzung der Knochen ausgeschlossen.

Die Therapie:

Die Therapie richtet sich je nach Schwere der Muskelverletzung. Eines ist in jedem Fall zu berücksichtigen: Der Abbruch sämtlicher sportlicher Betätigungen ist die Voraussetzung, danach kann das sogenannte PECH-Schema angewandt werden. PECH steht in diesem Fall für Pause, Eis, Compression, Hochlagerung, also die ersten Schritte nach Eintritt der Verletzung.
Eine entsprechende Erstversorgung, möglichst noch am „Unfallort“, ist unumgänglich und spielt eine zentrale Rolle. Mitunter kann der Heilungsverlauf so deutlich verkürzt werden, eventuell sogar um Wochen. Eine zügige Behandlung verhindert, dass zu viel Blut aus den verletzten Gefäßen austritt und in die Muskulatur gelangt. Tritt ein Bluterguss innerhalb der Muskulatur auf, kann dies letztlich zur Narbenbildung führen, welche wiederrum Einfluss auf den Heilungsprozess hat.
Eine standardmäßige Therapie für die Behandlung eines Muskelfaserrisses ist der sogenannte „Hot-Ice“-Verband, also eine Mischung aus Druckverband und intensiver Kühlung der verletzten Region.Erstversorgung bei einem Muskelfaserriss
Unmittelbar nach Eintritt der Verletzung beziehungsweise der Schmerzen sollte die Behandlung beginnen, zumindest im Idealfall. Hier tritt die „PECH“-Regel in Kraft. Wie bereits erläutert stehen die vier Buchstaben für die wichtigsten Maßnahmen:

„PECH“-Regel:

P steht für Pause und bedeutet die sofortige Beendigung einer Belastung
E ist der Hinweis auf Eis und bedeutet die betroffene Stelle entsprechend zu kühlen mittels Eis oder Kühlspray
C steht für Kompression des verletzten Areals durch einen Druckverband
H ist die Hochlagerung der betroffenen Extremität zur Vermeidung einer Schwellung

Doch nicht nur beim Muskelfaserriss sondern bei vielen anderen Sportverletzungen auch, kann dieses Schema angewandt werden.
Die Pause läutet die Erstversorgung ein. Sobald der Sportler stechende Schmerzen verspürt, sollte umgehend pausiert werden. Damit lässt sich weiterer Schaden verhindern, das Bein beziehungsweise der Arm muss sofort ruhig gestellt werden.
Das Eis beziehungsweise die Kühlung der Verletzung ist Phase Nummer zwei. Muskelfasern und Gefäße reißen bei einem Muskelfaserriss. Wird die Verletzung mit Kälte behandelt, wird die Entstehung eines großen Blutergusses verhindert. Auf Grund von Kälteeinwirkung verengen sich die Gefäße und somit gelangt weniger Blut zur verletzten Region. Von daher ist die betroffene Stelle sofort nach der Verletzung zu kühlen.
Kälte vermindert außerdem die auftretenden Schmerzen und wirkt der Bildung von Ödemen (Wasseransammlungen) im Gewebe entgegen. Das Gewebe schwillt dadurch weniger an. Kühlpackungen oder aber auch Beutel mit Eiswürfeln sind für die Kühlung der Verletzung optimal geeignet. Wichtig ist, dass das Eis nicht direkt auf der Verletzung liegt, sonst könnten Erfrierungen auftreten. Ein Tuch als Abdeckung zwischen Haut und Eis ist daher empfehlenswert. Rund 20 Minuten sollte der Eisverband aufgelegt werden, danach folgt die Kompression mit einem kühlenden Gel.
Die Kompression ähnelt von der Wirkung her der Kühlmethode. Druck von außen verhindert größere Einblutungen in die verletzte Region. Ein elastischer breitflächiger Kompressionsverband ist zweckmäßig für diese Behandlung. Ein solcher Verband mit elastischen Binden stabilisiert und schont den betroffenen Muskel. Falsch wäre es den Verband zu eng anzulegen beziehungsweise die Verletzung einzuschnüren. Nerven und Gefäße können dadurch eingeklemmt und geschädigt werden.
Äußerst effektiv ist während der Erstversorgung eine Kombination aus Druckverband mit Kühlung.
Zum Schluss der Erstversorgung kommt die Hochlagerung zum Einsatz. Wird das verletzte Bein oder der verletzte Arm hochgelagert, fließt durch die Arterien weniger Blut und somit weniger Blut in den Muskel. Somit werden zusätzliche Schwellungen und Einblutungen verhindert.
In jeder Sportmannschaft gibt es einen medizinischen Verantwortlichen. Ebenso steht eine Kühlbox bereit. Idealerweise befinden sich darin, mit Eiswürfeln versetztes kaltes Leitungswasser, Schwämme, die darin eingelegt sind, sowie elastische Binden mit unterschiedlichen Breiten.
Unmittelbar nach der Verletzung sollte der medizinischer Betreuter parat sein, den kalten Verband anlegen und somit für die nötige Kompression sorgen. Der angelegte Verband wird danach mit dem kalten Wasser beträufelt, indem der nasse Schwamm über den Verband ausgedrückt wird. Diese Sofortmaßnahme lässt einen Muskelfaserriss schneller heilen. Auch Kühlkissen sind eine sehr effektive Methode der raschen Behandlung.

Medikation, Hilfsmittel und die Operation:

Medikamente sind Bestandteil einer Muskelfaserriss-Therapie. Diese wirken den Schmerzen entgegen und unterdrücken die Entzündungsreaktion. Ibuprofen und Diclofenac sind beispielsweise typische Wirkstoffe. Einige Ärzte sowie Physiotherapeuten setzen außerdem auf Enzympräparate, allerdings ist deren Wirkung umstritten.
Sind Wade oder Oberschenkel von einem Muskelfaserriss betroffen, sollten diese wenige Tage nach der Verletzung nicht voll belastet werden. Von daher sollten zur Fortbewegung Unterarmgehstützen verwendet werden. Die weitere Therapie setzt sich aus Lymphdrainagen, Kälteanwendungen und diversen Übungen zusammen. Dadurch wird die Muskelspannung verringert. Unterschiedliche Übungen erhalten die Kraft der gesunden Muskeln.
Allerdings dürfen diese Aktivitäten keine Schmerzen verursachen. Sollte es zu Schmerzen kommen, ist es ratsam, das Training abzubrechen oder die Belastung zu verringern.
Auf Dehnübungen und Massagen sollte der Patient zunächst verzichten. Dadurch kann der Heilungsverlauf verlangsamt werden. Es kann sogar zu einer Verkalkung der Muskulatur kommen.
Ärzte empfehlen bei bestimmten Fällen eines Muskelfaserrisses eine Injektionsbehandlung, also eine Behandlung mit Hilfe von Spritzen. Dabei kommen örtliche Betäubungsmittel oder auch homöopathische Mittel zum Einsatz. Allerdings gehen hierbei die Fachmeinungen auseinander.
Gerissene Muskelfasern sollen mit einer Ruhigstellung und mit Tape-Verbänden soweit angenähert werden, dass diese wieder zusammenwachsen können. Aber auch eine Behandlung mit Reizstrom (physikalische Therapie) kann bei einem Muskelfaserriss nützlich sein. Eine Operation ist nur bei einem großen Muskelfaserriss von Nöten. Dabei werden die gerissenen Muskelfasern durch Chirurg zusammen gefügt.
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Kategorie: Sportverletzungen, Zerrung Stichworte: Muskelfaser, Muskelfaserriss, Zerrung

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