Sportverletzungen: Sofortbehandlung mit der P-E-C-H-Regel.
Wenn eine Sportverletzung nicht sofort behandelt wird, kann es infolgedessen zu Komplikationen kommen und die Genesung verzögert werden. Deshalb sollten Sie im Falle einer Verletzung die P-E-C-H-Regel befolgen: Pause – Eis – Compression – Hochlagern.
Damit Verletzungen gut und schnell heilen ist die Erstversorgung das A und O.
Dr. Müller-Wohlfahrt erklärt, dass die ersten zehn Minuten nach einer Verletzung die entscheidenden Minuten sind. Jede Minute dieser Zeitspanne, in der die Verletzung nicht versorgt wird, bedeutet einen Tag länger in der Reha.
Bei Prellungen, Verrenkungen oder Zerrungen kann die Rekonvaleszenz-Zeit mit der P-E-C-H-Regel deutlich verkürzt werden.
Pause:
Auf keinen Fall sollte nach einer Verletzung einfach weitergemacht werden als sei nichts passiert. Dadurch kann sich der Zustand des Patienten verschlechtern und der Heilprozess merklich länger dauern.
Ob die verletzten Körperstellen wieder belastet werden können, erkennt man daran, wie sie reagieren, wenn sie sich im Ruhezustand befinden: Sind die verletzten Partien dann schmerzfrei, so kann man sehr langsam anfangen, sie wieder zu belasten.
Allerdings gibt es Ausnahmen, denn einige Sportarten können auch ausgeführt werden, ohne die verletzten Bereiche zu belasten. So ist Laufen manchmal zwar nicht möglich, Schwimmen hingegen schon. Experten empfehlen sogar, vorsichtig schonende Sportarten auszuführen, weil dabei der Körper gut durchblutet und dadurch der Heilprozess unterstützt wird.
Eis:
Damit die Verletzung möglichst wenig anschwillt, sollte sie schnell gekühlt werden. Durch das Kühlen verengen sich die Blutgefäße, sodass weniger Flüssigkeit in das umliegende Gewebe austritt. Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt erklärt, dass Blut der größte Feind beim sofortigen Behandeln von Verletzungen ist. Durch das Kühlen kann außerdem eine Entzündung verhindert werden – die Blutergüsse breiten sich nicht aus und auch die Schmerzen bleiben geringer.
Auch beim Kühlen müssen bestimmte Vorgehensweisen beachtet werden. So sollte nicht durchgängig gekühlt werden, sondern ein Intervall von 10 Minuten Kühlung und 10 Minuten Pause ständig wiederholt werden. Ansonsten kann der gegenteilige Effekt eintreten: Die Gefäße weiten sich und es kommt zu einer stärkeren Durchblutung.
Ein praktisches Kühlmittel ist zum Beispiel das „Hot Ice“. Hierbei wird Wasser mit Hilfe von Eiswürfeln auf annähernd null Grad gekühlt und anschließend eine etwa 10 Zentimeter lange Binde damit getränkt.
Auch Hot-/Cold-Packs, gecrushte Eiswürfel, die in eine Socke gegeben werden, oder Liquid Eis eignen sich zum Kühlen.
Notfalls kann auch Eisspray benutzt werden – dieses darf allerdings nicht direkt auf die Verletzung gesprüht werden, da sonst die Gefahr besteht, sich Erfrierungen zuzuziehen. Stattdessen wird ein Tuch mit Eisspray besprüht und dieses auf die Verletzung gelegt.
Legen Sie beim Duschen einen Eisverband an und duschen Sie in den Kühlpausen, damit sich die Verletzung nicht aufheizt. Tragen Sie außerdem eine Heilsalbe auf.
Compression:
Bei Verletzungen werden Blutgefäße beschädigt. Als Folge entstehen Blutergüsse, die jedoch durch Druck vermindert und so auch Schwellungen reduziert werden können. Legen Sie deshalb eine elastische Binde um den betroffenen Bereich und spannen Sie den Druckverband an ohne Gliedmaßen abzuschnüren. Kombinieren Sie den Compressions-Verband mit einem Eispack und später mit Heilsalbe, die auf eine sterile Kompresse aufgetragen wird.
Hochlagern:
Legen Sie das betroffene Körperteil hoch. So wird austretende Flüssigkeit sofort über das Lymphsystem abtransportiert und Schwellungen und Blutungen werden reduziert. Der Verletzungsbereich sollte gerade und oberhalb der Herzhöhe liegen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Soforthilfe gut ist, aber auch Grenzen hat. Treten erhebliche oder lang anhaltende Schmerzen auf, ist die Schwellung sehr stark oder die Blutung nur schwer zu stoppen, so muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Auch werden nicht alle Verletzungen mit der P-E-C-H-Regel behandelt – einige Verletzungen erfordern andere Behandlungsmethoden.

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