Herkunft von Badminton
Ursprünglich kam es aus Indien, dennoch schaffte der Duke of Beaufort diese Sportart 1872 als Sport der gehobenen und feinen Gesellschaft zu platzieren. Noch immer spielen viele Menschen Badminton in ihrer Freizeit. Selten sind diese jedoch in speziellen Vereinen organisiert. Genaue Zahlen über das Verletzungsrisiko bei Badminton gibt es daher nicht.
Gesundheitliche Voraussetzungen für Badminton
Badminton stellt hohe Anforderungen an den menschlichen Körper, dennoch trainiert die beiden Ballsportart gezielt den Gleichgewichtssinn, das Ballgefühl, den Orientierungssinn, sowie die Reaktionsgeschwindigkeit. Dennoch kann die Ausübung der Sportart bei Menschen, welche Probleme mit der Wirbelsäule oder dem Bewegungsapparat haben ungünstig sein, da schnelles Antreten und Abstoppen, sowie die immer intensiven Richtungswechsel den Rücken und die Gelenke extrem belasten. Übertriebener Ehrgeiz schadet dem Körper mehr als er nützt.
Verletzungsarten
Anders als bei Squash treten bei Badminton fast gar keine schlagbedingten Verletzungen auf. Gründe dafür sind die Trennung der Spieler durch ein Netz, sowie die Härte des Federballs. Dennoch treten bei nicht schlagbedingten Verletzungen die gleichen Verletzungen wie bei Squash auf. So können Sprünge und rasante Richtungswechsel zum Umknicken führen und diese eine Verletzung der Sprunggelenke herbeiführen. Schnelle Bewegungen können zu Knie- und Meniskuserkrankungen führen und die Schlagbewegung des Armes zu Schultergelenksverletzungen. Auch das Handgelenk der Spielhand wird extremen Belastungen ausgesetzt und Sprünge wirken sich negativ auf die Wirbelsäule aus.
Eine allgemeine Regel besagt: Je höher der Wettkampfcharakter einer Sportart, desto höher ist die akute Verletzungsgefahr.
Schutz durch Prävention
Durch ein ausgiebiges und genaues Aufwärmen verabschieden gewissenhafte Sportler sich von Muskelkatern, Zerrungen und Muskelrissen. Damit alle Gelenke geschmeidig laufen, sollten Badmintonspieler mindestens 10 Minuten laufen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf intensive Muskeldehnübungen für Schultergelenke, Bauch, Rücken, Beine, sowie auf Fuß- und Hüftgelenken gelegt werden. Zusätzlich zu den Sportübungen schützt die richtige Ausrüstung vor Verletzungen und Überbelastungen der Gelenke. Beim Kauf der Hallenschuhe sollten Sportler deshalb auf rutschfeste, dämpfende Sohlen, ein gepolstertes Fußbett und auf eine abriebfeste Kappenverstärkung achten. Auch Schoner für Ellenbogen und Knien schützen Badmintonspieler vor möglichen Stürzen. Zudem sollte ein solcher Badmintonschläger nicht mehr wie 120 Gramm wiegen. Der größte Teil der aktuellen Badmintonspieler lernten die Spieltechniken ohne Anleitung. Dennoch lassen sich mit der richtigen Spieltechnik nicht nur Tennisellenbogen verhindern. Auch eine Gelenkabnutzung im Hand- und Schulterbereich verringert sich durch die richtige Spieltechnik. Für Anfänger lohnt sich deshalb ein Sportkurs, den Badmintonvereine anbieten.

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