Handball – Dynamik und Beweglichkeit pur
Handball ist in Europa ein beliebter Mannschaftssport für Männer und Frauen. Es ist ein sehr körperbetonter Sport, welcher sich nicht nur durch Spiel und Spaß auszeichnet, sondern auch durch seine athletischen und schnellen Bewegungen in Kombination miteinander. Die Kondition eines Spielers umfasst vielerlei Fähigkeiten und Eigenschaften. Ein entscheidenes Merkmal dieser Sportart ist die starke Athletik und die Fähigkeit von gleichzeitigen Laufen, Springen und Werfen.
Training und Muskelaufbau
Ausdauer, Antrittsschnelligkeit und Athletik sind die Grundlagen des Trainingsaufbaus. Der Erfolg im Handball ist immer im Training zu finden. Zur Vorbeugung und Vermeidung von häufigen Verletzungen im Handball ist das regelmäßige Antrainieren der Athletik ein Muss.
Die Aufwärmübungen und Dehnungen am Beginn eines jeden Trainings, sowie das lockere Auslaufen am Ende, sollte jeder Spieler durchführen.
Das intensive Präventions-Training zielt vor allem auf die hintere Schulterpatie und auf die stabilisierende Muskulatur des Schulterblatts ab und umfasst Koordinations- und Reaktionsübungen sowie Kräftigungsübungen. Die Muskeln der Rotatorenmanschette sollten langsam und gleichmäßig stabilisiert werden.
Durch den Aufbau der Muskulatur lassen sich chronische Beschwerden lindern oder gar komplett beheben. Fehl- und Überbelastungen können so vermieden werden. Weiterhin ist es entscheidend, die notwendigen Muskelketten für die Wurfbewegungen zu kräftigen und zu dehnen. Aufwärmspiele und koordinative Kräftigungsübungen gehören zum festgelegten Ablauf eines jeden Trainings.
Ein sportliches Training und Muskelaufbau sind auch immer mit der entsprechenden körperlichen Anpassung verbunden. Daher ist es um so wichtiger, das richtige Training anzuwenden um auch den gewünschten Erfolg zu erzielen.
Verletzungsrisiko
Der Zweikampf ist geprägt von einem häufigen Richtungswechsel und abrupten Störungen. Dadurch können schnell Verletzungen der Außenbänder im Sprunggelenk sowie der vorderen Kreuzbänder, Seitenbänder und die des Innenmeniskus im Kniegelenk entstehen. Aber auch durch den harten Körperkontakt kann es schnell mal zu Kopfverletzungen oder ausgeschlagenen Zähnen kommen. Auch Stürze sind eine häufige Ursache für Handballverletzungen. Nicht nur während des Spiels, sondern auch beim Training.
Im Spiel fordert der belastende Einbandstand eine optimale Stabilisierung des Becken-Rumpf-Bereiches. Dies kann, neben Verletzungen auch zu einer Überlastung der Muskelgruppen führen.
Die Folge sind Beschwerden der Bauch-und Oberschenkelmuskulatur sowie Schmerzen im Leistenbereich. Außerdem kann es bei einer schlecht ausgeprägten Rückenmuskulatur zu Blockierungen im Bereich der Wirbelsäule kommen. Die Ursache dafür sind häufig muskuläre Dysbalancen.
Statistik der Verletzungen
Bei den häufigsten Verletzungen im Handball handelt es sich um Prellungen, Distorsionen und Muskelverletzungen. Diese gehen meist glimpflich aus und es bedarf keinen Krankenhausaufenthalt. Aber auch Bänderrisse und Knochenbrüche sind keine Seltenheit. Diese Verletzungen haben dann meistens einen operativen Eingriff zur Folge, der zu einer Besserung der Beschwerdesymptomatik des Sportlers führen soll. Trainingsrückstände sind somit die Folge.
Die Verletzungshäufigkeit liegt bei 13,5/1000 Spielerstunden bzw. bei 46-82 % pro Spieler und Jahr. Je nach Auswertung stehen die akuten Verletzungen weit vor den Überlastungsschäden. Die im Profibereich geschätzten 48.000 Wurfbewegungen pro Jahr mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h können im Schulterbereich durch wiederholte Mikrotraumata zu einer Instabilität der Schulterbeweglichkeit führen.
Bandagen und Hilfsmittel
Es gibt eine Reihe von verschiedenen Bandagen und Orthesen, die zur Unterstützung der Gelenke bei sportlicher Belastung dienen. Sprunggelenksbadagen, Kniebandagen und auch Handgelenksbandagen schützen vor körperlichen Aktivitäten und stabilisieren beim Laufen, Springen oder Werfen das beanspruchte Gelenk. Gerade das Sprunggelenk ist aufgrund der häufigen Sprünge besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Bandage sollte leicht und angenehm zu Tragen sein, und das Gelenk sollte gut gestützt sein. Gerade bei Schwächen im Bandapparat hat dieser Tragekomfort eine große Bedeutung. So kann ein Umknicken des Knöchels entgegen gewirkt werden.
Durch eine hohe Funktionalität kann eine solche Bandage sowohl in der Akutphase als auch in der Rehabilitation zum Einsatz kommen.

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