Herkunft von Squash
Gesundheitliche Voraussetzungen für Squash
Menschen mit Übergewicht sollten Squash nicht spielen, da das zusätzliche Gewichte die Gelenke extrem belasten. Auch bei akuten Rücken- und Gelenkproblemen, genauso wie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten diese Menschen die Sportart Squash nicht ausüben. Übertriebener Ehrgeiz schadet dem Körper mehr als er nützt.
Verletzungsarten
Eine allgemeine Regel besagt: Je höher der Wettkampfcharakter einer Sportart, desto höher ist die akute Verletzungsgefahr.
Folgen von Verletzungen an verschiedenen Köperstellen
Eine weitere Untersuchung im Jahre 1993 ergab, dass circa 0,8 Prozent aller Squash-Spieler im Verein eine nicht zu ignorierende Augenverletzung erleiden. Ursachen dafür sind fliegende Bälle oder der unbeabsichtigte Schlag mit dem Schläger durch den Gegner. Schläge gegen das Auge führen zu enormen Schäden an der Horn- und Regenbogenhaut oder an der Augenlinse. Zudem kann es zu weiteren Verletzungen des Sehnervs, zu Blutungen im Auge, der Ablösung der Netzhaut, sowie zu Brüchen der Augenhöhle kommen. Somit ist, durch solche Schläge, die Sehfähigkeit in großer Gefahr.
Die Gefahr, dass die Achillessehne reist nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Dennoch reist diese in der Regeln nur bei Vorschäden und Entzündungen. Auslöser eines Risses kann der Abstoß vom Boden beim Sprung sein, genauso wie eine plötzliche und unkontrollierte beugende Bewegung im Sprunggelenk in Richtung des Rists bei der Landung.
Bei allen sprungintensiven Sportarten, so beispielsweise Basketball und Handball, tritt diese Verletzung häufig auf.
Trifft die Schlägerhand die Hallenwand oder den Hallenboden kann schon einmal der Mittelhandknochen brechen. Dieser Bruch ist extrem schmerzhaft und kann zu sichtbaren Fehlstellungen und Schwellungen in der Handfläche führen.
Beim Squash tritt ein Muskelkater häufiger als bei anderen Sportarten auf. Ursache dafür ist, dass die Sportler die Schnellkraft des Muskels fordern und durch die schnellen Start/Stopp Bewegungen die Muskeln sehr stark belastet werden. Durch diese Bewegungen erhalten die einzelnen Muskelzellen kleinste Verletzungen, die zu einem Muskelkater führen. Auch ein hohes Risiko für Muskelfaserrisse besteht aus diesen Gründen.
Der Tennisellenbogen ist keine Verletzung im herkömmlichen Sinn, sondern eine Überlastungsreaktion der Streckmuskulatur von Handgelenk und den Fingern. Die Muskeln setzen am äußeren Ellenbogenfortsatz des Oberarmknochens an und führen zu dieser Stelle zur Überlastung und zu einer chronischen Reizung und Entzündung.
Schutz durch Prävention
Ein Beispiel aus den USA zeigt, dass sich Verletzungen an Gesicht, Augen, Gelenken, Bändern usw. durch Schutzmaßnahmen deutlich verringern lässt. Dort wurde die Schutzbrillenpflicht für Squash-Spieler eingeführt. Diese Regelung führt dazu, dass Augenverletzungen beim Spielen gegen Null sinken.
In Deutschland ist kein Augenschutz vorgeschrieben, dennoch empfiehlt es sich eine Schutzbrille zu tragen. Wer bereits Brillenträger ist, sollte besonders Acht auf bruchsicheres Material und auf Fassungen ohne scharfe Kanten geben.
Durch ein ausgiebiges und genaues Aufwärmen verabschieden gewissenhafte Sportler sich von Muskelkatern, Zerrungen und Muskelrissen. Damit alle Gelenke geschmeidig laufen, sollten Squash-Spieler mindestens 10 Minuten laufen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf intensive Muskeldehnübungen für Schultergelenke, Bauch, Rücken, Beine, sowie auf Fuß- und Hüftgelenken gelegt werden.
Zusätzlich zu den Sportübungen schützt die richtige Ausrüstung vor Verletzungen und Überbelastungen der Gelenke. Beim Kauf der Hallenschuhe sollten Sportler deshalb auf rutschfeste, dämpfende Sohlen, ein gepolstertes Fußbett und auf eine abriebfeste Kappenverstärkung achten. Auch Schoner für Ellenbogen und Knien schützen Squash Spieler vor möglichen Stürzen.
Der größte Teil der aktuellen Squash-Spieler lernten die Spieltechniken ohne Anleitung. Dennoch lassen sich mit der richtigen Spieltechnik nicht nur Tennisellenbogen verhindern. Auch eine Gelenkabnutzung im Hand- und Schulterbereich verringert sich durch die richtige Spieltechnik. Für Anfänger lohnt sich deshalb ein Sportkurs, den Squash Vereine anbieten.

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