Wissenwertes zur Hüftgelenksarthrose

Wissenswertes zur Arthrose des Hüftgelenks

Ein jeder wünscht sich wohl, dass seine Hüftgelenke auch im höheren Alter gesund und beweglich bleiben. Und tatsächlich ist ein gesunder Zustand der Hüften keineswegs nur Glückssache – vielmehr kann jeder etwas dazu beitragen, den eigenen Bewegungsapparat funktionsfähig zu erhalten.

Bewegung – Je mehr, desto besser!

Um die Gelenke in einem guten Zustand zu erhalten, ist Bewegung unverzichtbar. Einige Sportarten werden von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) bei Hüftgelenksarthrose aber besonders empfohlen. Dazu zählen Schwimmen, Radfahren, Gymnastik, Walking sowie Aqua-Jogging. Durch verschiedene Studien konnte belegt werden,

dass sowohl der Aufbau von Knorpel als auch von Muskelmasse in jedem Alter möglich ist. Wichtigste Voraussetzung hierbei ist, dass die sportliche Betätigung regelmäßig stattfindet. Anderenfalls bleibt die aufgebaute Knorpelmasse nicht dauerhaft bestehen. Sollten bereits eine Arthrose oder andere chronische Erkrankungen vorliegen, so empfiehlt es sich, zunächst einen Arzt zu konsultieren, bevor das Sportprogramm begonnen wird.

Die tägliche Gelenkpflege

Neben dem regelmäßigen Training sollten zum Schutz der Hüftgelenke auch übermäßige Belastungen und Fehlbewegungen strikt vermieden werden. Außerdem ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährungsweise sehr wichtig. Übergewicht sollte dringend abgebaut werden, da es einen starken Risikofaktor für das Entstehen einer Hüftgelenksarthrose darstellt.

Nur schonen ist der falsche Weg

Wenn bei der Bewegung des Hüftgelenks bereits Schmerzen entstehen, wird oft automatisch in eine Schonhaltung gewechselt, da auf diese Weise die Beschwerden abnehmen. Dies ist jedoch fatal: Dadurch, dass manche Bewegungsabläufe vermieden werden, verspannen sich die am Gelenk ansetzenden Muskeln. Besteht dieser Zustand über einige Zeit fort, so fangen die Muskeln an, sich zu verkürzen. Sie üben dann eine unphysiologische Zugbelastung auf das Hüftgelenk aus, was es nur weiter belastet, aber keinen Nutzen bringt.