Eine Zerrung passiert vor allem beim Sport sehr schnell.
Oft reicht ein Sprint, ein kleiner Sprung oder eine schnelle Bewegung und der Muskel „macht zu“.
Überwiegend treten Zerrungen bei Sportarten mit abrupten Stopps und Richtungswechseln auf, allerdings können sie auch bei anderen Sportarten wie Langstreckenläufen passieren.
Doch was ist eine Zerrung?
Eine Zerrung ist die kleinste Verletzung der muskulären Struktur die man sich zuziehen kann.
Schwerere Verletzungen sind ein Muskelfaserriss, ein Muskelbündelriss sowie ein Muskelriss.
Bei einer Zerrung werden die kleinsten Funktionseinheiten, die Sarkomere, in Mitleidenschaft gezogen.
Die Sarkomere verlieren ihre Funktion, da sie sich reflexartig zusammenziehen und verkrampfen.
Wer sich eine Zerrung zugezogen hat, der spürt bei Bewegungen, bei Belastung oder bei reiner Anspannung einen Schmerz in der betroffenen Region, der weiter zunehmen kann.
Der Muskeltonus, also der Spannungszustand des lädierten Muskels, ist häufig erhöht.
Anders als bei einem Muskelfaserriss bis hin zum Muskelriss bleibt der Muskel als Funktionseinheit intakt.
Aber was kann man machen wenn man sich eine Zerrung zugezogen hat?
Als Erste- Hile- Maßnahme sollte man dem PECH- Schema folgen.
PECH steht für:
P= Pause. Um eine schlimmere Verletzung wie einen Muskelfaserriss zu vermeiden sollte man die Belastung sofort abbrechen.
E= Eis. Der betroffene Muskel sollte schnellstmöglich gekühlt werden. Wichtig: um Erfrierungen zu vermeiden die Cold- Packs oder das Eis niemals in direkten Kontakt mit der Haut bringen.
C= Compression. Einen elastischen Druckverband anlegen. Dies ist bei einer normalen Zerrung in der Regel nicht nötig, da in den meisten Fällen kein Bluterguss mit Schwellung auftritt.
H= Hochlagern. Den betroffenen Muskel hoch und möglichst ruhig lagern.
Es wird empfohlen direkt nach einer Zerrung ein Wechselspiel aus Kühlen, leichtem Bewegen (z. B. Gehen) und Dehnen, um die Verkrampfung zu lösen und zu lockern.
Wer keine Schmerzen mehr hat kann auch schon direkt am nächsten Tag trotz der Verletzung mir leichter Belastung beginnen, zum Beispiel mit schnellem Gehen, lockerem Traben der Fahrrad fahren.
Zwischendurch sollte die betroffene Muskelpartie immer wieder gedehnt werden, allerdings nur bis zur Schmerzgrenze.
Bis der Muskel wieder voll belastet werden kann dauert es etwa 4- 6 Tage, je nach Konstitution des Sportlers kann es aber auch 2 Wochen oder länger dauern.
Wie lässt sich einer Zerrung vorbeugen?
Um einer Zerrung vorzubeugen ist ein gewissenhaftes Aufwärmprogramm vor dem Sport unerlässlich.
Um die Muskulatur auf die kommende Belastung vorzubereiten empfiehlt es sich ein sportartenspezifisches Aufwärmen durchzuführen.
Wer sich beim Sport häufiger Zerrungen zuzieht, der sollte seine Bewegungsmuster von einem Trainer überprüfen lassen um so Fehler zu erkennen und durch gezieltes Training zu beseitigen.
Gleiches gilt für die Aufklärung eventueller muskulärer Dysbalancen.

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